Drucker ist nicht Designer!

Speyer, den 21.05.2012: Das Berufsbild des Druckers ist ungefähr so alt wie der Buchdruck selbst und blickt auf eine lange handwerkliche Tradition zurück. Seit dem 01. August 2011 wurde die Berufsbezeichnung Drucker von der Druckindustrie umbenannt in Medientechnologe Druck. Selbstverständlich hat sich durch die Digitalisierung und den Digitaldruck die Druckindustrie weiterentwickelt. Trotzdem verbleiben die Grundvoraussetzungen an einen Auszubildenden im Bereich Medientechnologie Druck, trotz einer namentlichen Änderung, die gleichen.

Das Speyerer Unternehmen H-J. Dres GmbH sucht als eines der führenden Hersteller von Faltschachteln stets guten Nachwuchs. „Um einen reibungslosen Betrieb von Druckmaschinen zu gewährleisten ist ein gutes technisches Verständnis, ein guter Umgang mit technischen Geräten ebenso nötig wie eine sorgfältige und selbstständige Arbeitsweise“, sagt Jürgen Dres, Geschäftsführer der H.-J. Dres GmbH. „Er wird aber häufig mit falschen Vorstellungen der Bewerber im Ausbildungsbereich Medientechnologie Druck konfrontiert. In vielen Gesprächen mit Bewerbern liegen die Vorstellungen teilweise weit auseinander. Laut Jürgen Dres reicht es nicht aus im Internet surfen zu können und kreativ zu sein. Kreativität wird im Produktionsprozess von Faltschachteln nicht benötigt und das Design der Faltschachteln, ob Längsnaht-Faltschachteln, Schachteln mit Automatikboden oder Displayschachteln, gibt uns der Kunde vor.“ 

Für den Beruf des Medientechnologen Druck ist Verständnis für Technik und Freude am Umgang mit Elektronik und Maschinen erforderlich. Zum technischen Interesse sollten für diese Tätigkeit Interessen an Physik und Chemie sowie Geschicklichkeit, Flexibilität und Belastbarkeit mitgebracht werden. Verantwortungsbewusstsein und ein gutes Reaktionsvermögen sind für diesen Beruf mitentscheidend. „Natürlich bringt dieses Berufsbild hohe Anforderungen mit sich. Wer dies grundsätzlich mitbringt, rennt bei uns offene Türen ein“, so Jürgen Dres.